Harburger Nachhaltigkeitspreis 2013

Von einem Prinzip der Forstwirtschaft – nur soviel aus einem Wald zu Urkunde Nachhaltigkeitspreisentnehmen, wie neu nachgepflanzt wird – hat sich de Nachhaltigkeitsgedanke  zu einem wichtigen Leitbild für das 21. Jahrhundert entwickelt.  Die Kernaussage ist: Zukünftige Generationen sollen dieselben Chancen auf ein erfülltes Leben haben wie wir. Gleichzeitig müssen Entwicklungsmöglichkeiten für alle Menschen auf der Erde fair verteilt werden.

Viele der globalen Probleme lassen sich  auf der örtlichen Ebene  angehen. Gerade der Bezirk Harburg zeichnet sich durch eine Vielzahl von Projekten und Vorhaben hierzu aus. Die Ausschreibung eines Nachhaltigkeitspreises soll diese Projekte fördern,  bekannt machen und untereinander vernetzen. Ausgeschrieben wurde der Preis von der Bezirksversammlung Harburg in Kooperation mit dem Nachhaltigkeitsnetzwerk HARBURG21. Unter dem Motto: „Mit gutem Beispiel voran – für Harburg, für alle – für heute und morgen“ bewarben sich aus dem Stand 18 Personen und  Institutionen. Die besten Projekte wählte eine unabhängige Jury aus; drei Projekte erhielten einen mit jeweils 500.-Euro dotierten 1. Preis:

Die Blue Engineering AG der TUHH ist eine Gruppe Studierender und Doktoranden, die es sich zum Ziel gesetzt haben,  Aspekte sozialer und ökologischer Verantwortung in das technische Studium der Universität zu integrieren. Sie wurde für ihr Projekt „Workshops und Vorträge zur ökologischen und sozialen Verantwortung im Ingenieursberuf“ ausgezeichnet.

Die Katholische Schule Harburg  erhält den Nachhaltigkeitspreis für das Projekt Wasserlabor KSH2O. Seit  2009 erforschen Schülerinnen und Schüler im Wasserlabor die Gewässer ihrer Umgebung und übernehmen Verantwortung für diese.  Das Wasserlabor  ist momentan in der Planungsphase für eine Vitalisierung des Seevekanals vor dem Phoenix-Center.

Die Staaatliche Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium in Harburg (H10) erhält den Nachhaltigkeitspreis für das Projekt Ein RUcK geht durch die H10!  RUcK steht hierbei für gelebten  Ressourcen- Umwelt- und Klimaschutz  in Unterricht und Schulleben.  Hierbei geht es insbesondere darum, nachhaltiges Handeln in Unterricht und Schulleben zu verankern.

Alle anderen 15 Projekte, die die Bewerbungskriterien erfüllten, erhielten von der Jury eine Anerkennungsurkunde für ihre Leistungen.